Kommunale Gesundheitsmoderation: Das Manual für Trainerinnen und Trainer liegt jetzt vor.
Kommunen und Landkreise werden künftig noch mehr gefordert sein, ihre Hilfsstrukturen für werdende Familien effizient zu gestalten. Dazu ist es notwendig, über das eigene System hinauszudenken. Professionelle aus dem Sozialbereich müssen intensiver mit Ärzten, Hebammen und Therapeuten und auch mit Pädagogen aus dem Bildungsbereich zusammenarbeiten. Nur dann können sie jene Menschen erreichen, die Unterstützung brauchen und diese von sich aus nicht aufsuchen. Daher braucht es professionelle Vernetzer – sie müssen die Akteure aus den unterschiedlichen Bereichen in die Zusammenarbeit führen können und sich sowohl im kommunalen Bereich wie auch im Gesundheitswesen gut auskennen. Genau dafür hat „Regionen mit peb In Form“ die Weiterbildung „Kommunale Gesundheitsmoderation“ entwickelt. Die fünf Module zeigen, wie Netzwerke aufgebaut und gemanagt werden, auf was es bei der kommunalen Gesundheitsförderung ankommt und wie Kommunikation und Moderation gelingen. An der Weiterentwicklung der Module habe ich 2015 entscheidend mitgewirkt und insbesondere mein gesundheitswissenschaftliches Wissen und meine Erfahrung als Prozessbegleiterin und Netzwerkmanagerin eingebracht. Jetzt ist das Manual zur Weiterbildung erschienen – mit Curriculum, Materialien und Skripten. Es gibt einen guten Überblick über das kompakte Wissen und die Kompetenzen, die in der Weiterbildung vermittelt und trainiert werden. Auch sind im Manual einzelne Visualisierung von mir veröffentlicht – etwa jene zum Kohärenzgefühl oder zur Gesundheitsförderung im kommunalen Raum. Rund 120 Kommunale Gesundheitsmoderatorinnen und –moderatoren wurden bereits qualifiziert. Auch in diesem Jahr geht es weiter – zum Beispiel in Berlin am Kommunalen Bildungswerk und an der IB-Hochschule. Die Weiterbildung startet jeweils im April und endet mit Modul 5 im Oktober oder November.
Weitere Infos auch unter: www.pebonline.de/weiterbildung-kgm